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Glossar (A)

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Altersvorsorge

Altersvorsorge bezeichnet die finanzielle Planung und Vorbereitung auf den Lebensabschnitt nach dem aktiven Erwerbsleben, also den Ruhestand. Das Ziel der Altersvorsorge ist es, auch im Alter den Lebensstandard zu sichern und finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten. Da die gesetzliche Rente in vielen Ländern nur eine Grundversorgung bietet und oft nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten, ist eine zusätzliche private Vorsorge wichtig.

Anlagestock 

Der Begriff „Anlagestock“ bezieht sich in der Regel auf das Portfolio oder den Bestand an Kapitalanlagen, die von einer Institution, wie beispielsweise einer Versicherungsgesellschaft, einem Investmentfonds, einer Stiftung oder einem Pensionsfonds, gehalten werden. Der Anlagestock umfasst verschiedene Arten von Investitionen, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder alternative Anlagen, mit dem Ziel, Rendite zu erwirtschaften und das Vermögen der Anleger zu mehren.

Abschlusskosten

Abschlusskosten“ ist ein Begriff, der hauptsächlich in der Finanz- und Versicherungsbranche verwendet wird. Er bezieht sich auf die Gebühren und Kosten, die bei Abschluss eines Vertrages oder einer finanziellen Vereinbarung anfallen. Diese Kosten können bei verschiedenen Arten von Transaktionen anfallen, wie z.B. beim Abschluss eines Hypothekendarlehens, beim Kauf von Versicherungspolicen, bei der Einrichtung von Sparplänen oder bei Investitionsfonds.

Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB)

Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) sind ein wesentlicher Bestandteil von Versicherungsverträgen. Sie definieren die rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen der Versicherungsschutz gewährt wird. Die AVB legen detailliert die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien – des Versicherers und des Versicherungsnehmers – fest.

Ansparphase

Die Ansparphase bezeichnet den Zeitraum, in dem aktiv Kapital für einen bestimmten Zweck angesammelt wird. Diese Phase ist typisch für Spar- und Vorsorgeprodukte wie Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Bausparverträge oder fondsgebundene Sparpläne. Während der Ansparphase zahlen Einzelpersonen regelmäßig Beiträge in das jeweilige Finanzprodukt ein, mit dem Ziel, ein Vermögen aufzubauen, das später entweder als Einmalbetrag oder in Form von regelmäßigen Auszahlungen genutzt werden kann.

Anzeigepflicht

Die Anzeigepflicht ist ein wichtiger Begriff im Versicherungsrecht und bezieht sich auf die Pflicht des Versicherungsnehmers, dem Versicherer alle für die Übernahme des Risikos relevanten Umstände vollständig und wahrheitsgemäß zu melden. Diese Pflicht besteht vor allem beim Abschluss eines Versicherungsvertrages, kann aber auch während der Laufzeit des Vertrages relevant werden, insbesondere wenn sich risikorelevante Umstände ändern.

Assekuranz

Assekuranz ist ein anderer Begriff für die Versicherungswirtschaft oder das Versicherungswesen. Er umfasst alle Aktivitäten, Unternehmen und Organisationen, die sich mit der Entwicklung, dem Angebot und dem Verkauf von Versicherungsprodukten und -dienstleistungen beschäftigen. Ziel der Assekuranz ist es, Risiken für Einzelpersonen, Unternehmen und andere Organisationen gegen eine Prämie finanziell absicherbar zu machen. Dies schließt Lebens-, Kranken-, Haftpflicht-, Sach- und viele andere Arten von Versicherungen ein.

Ausbildungsversicherung

Eine Ausbildungsversicherung ist eine spezielle Form der Lebensversicherung, die darauf abzielt, finanzielle Mittel für die Ausbildung eines Kindes zu sichern. Diese Art von Versicherung wird in der Regel von Eltern oder Großeltern abgeschlossen, um sicherzustellen, dass unabhängig von zukünftigen finanziellen Unsicherheiten oder im Falle des Todes der Versorger ausreichend Geld zur Verfügung steht, um die Schulausbildung, das Studium oder andere Ausbildungswege des Kindes zu finanzieren.

Außenversicherung

Die Außenversicherung, auch bekannt als Außendeckung, ist eine Erweiterung der Deckung einer bestehenden Versicherungspolice, die den Versicherungsschutz auf Gegenstände oder Risiken außerhalb des ursprünglich festgelegten Ortes (in der Regel der Wohnsitz des Versicherten) ausdehnt. Sie ist ein häufiges Merkmal in Hausrat- und Gebäudeversicherungen, kann aber auch in anderen Arten von Versicherungspolicen vorkommen.

Automatisiertes Fahren

Automatisiertes Fahren bezeichnet die Technologie und Praxis, bei der Fahrzeuge mit Hilfe von computergestützten Systemen teilweise oder vollständig die Kontrolle über das Fahren übernehmen. Diese Technologie umfasst eine breite Palette von Funktionen, von teilautomatisierten Systemen, die den Fahrer unterstützen, bis hin zu vollautomatisierten Systemen, die keine menschliche Intervention erfordern. Die Entwicklung und Implementierung automatisierter Fahrsysteme zielt darauf ab, die Sicherheit zu erhöhen, den Verkehrsfluss zu verbessern, den Komfort für die Insassen zu steigern und letztlich die Effizienz des Transportsystems insgesamt zu optimieren.

Autoschutzbrief

Ein Autoschutzbrief ist eine Dienstleistung, die Autofahrern im Falle einer Panne, eines Unfalls oder anderer Probleme mit ihrem Fahrzeug Unterstützung bietet. Er dient dazu, die Mobilität des Fahrzeughalters sicherzustellen und Hilfe in Notfällen zu leisten. Der Schutzbrief kann entweder als eigenständige Police oder als Teil einer Kfz-Versicherung erworben werden.

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Glossar (B)

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Bagatellschaden (auch: Bagatellunfall)

Ein Bagatellschaden, auch bekannt als Bagatellunfall, bezieht sich auf einen Schadenfall, bei dem nur geringfügige Schäden entstanden sind, sei es an einem Fahrzeug, einem Objekt oder Eigentum. Im Kontext der Kfz-Versicherung spricht man von einem Bagatellschaden, wenn bei einem Unfall lediglich leichte Schäden am Auto oder an der Ausstattung auftreten, die kostengünstig zu reparieren sind. Typische Beispiele für Bagatellschäden sind kleine Dellen, Kratzer im Lack oder beschädigte Außenspiegel.

Basisrente

Der Begriff „Anlagestock“ bezieht sich in der Regel auf das Portfolio oder den Bestand an Kapitalanlagen, die von einer Institution, wie beispielsweise einer Versicherungsgesellschaft, einem Investmentfonds, einer Stiftung oder einem Pensionsfonds, gehalten werden. Der Anlagestock umfasst verschiedene Arten von Investitionen, darunter Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder alternative Anlagen, mit dem Ziel, Rendite zu erwirtschaften und das Vermögen der Anleger zu mehren.

Bauherren-Haftpflichtversicherung

Die Bauherren-Haftpflichtversicherung ist eine spezielle Versicherungspolice, die für Personen konzipiert ist, die ein Bauvorhaben als Bauherr durchführen oder in Auftrag geben. Der Bau eines Hauses oder eine größere Renovierung birgt zahlreiche Risiken, nicht nur in Bezug auf Unfälle und Schäden, die auf der Baustelle selbst entstehen können, sondern auch hinsichtlich potenzieller Schäden für Dritte. Genau für diese Risiken bietet die Bauherren-Haftpflichtversicherung Schutz.

Beitrag

Der Begriff „Beitrag“ kann in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben. Hier sind einige der gängigsten Verwendungen:

1. Finanzieller Beitrag

In finanziellen Zusammenhängen bezieht sich ein Beitrag auf einen Geldbetrag, den eine Person oder Organisation für einen bestimmten Zweck zahlt. Beispiele dafür sind:

  • Versicherungsbeiträge: Die regelmäßig zu zahlenden Beträge für eine Versicherungspolice, um den Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten.
  • Beiträge zur Altersvorsorge: Geldbeträge, die in private oder betriebliche Rentenpläne eingezahlt werden, um finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten.
  • Spenden: Freiwillige Zahlungen an gemeinnützige Organisationen oder für wohltätige Zwecke.

Beitragserhaltungsgarantie

Die Beitragserhaltungsgarantie ist ein Begriff aus der Finanz- und Versicherungswelt, insbesondere im Bereich der Lebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen. Diese Garantie sichert zu, dass im Falle einer Auszahlung mindestens die Summe der eingezahlten Beiträge an den Versicherungsnehmer oder die begünstigte Person zurückgezahlt wird. Das bedeutet, unabhängig von der Marktentwicklung und den Erträgen der angelegten Beiträge garantiert der Versicherer, dass der Kunde nicht weniger zurückbekommt, als er eingezahlt hat.

Beitragsfreistellung

Die Beitragsfreistellung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der eine Vertragsmodifikation beschreibt, bei der der Versicherungsnehmer von der Pflicht befreit wird, weitere Prämien für seine Versicherungspolice zu zahlen, während der Versicherungsschutz ganz oder teilweise aufrechterhalten bleibt. Dies kann bei verschiedenen Arten von Versicherungen Anwendung finden, wie beispielsweise bei Lebensversicherungen, Rentenversicherungen oder auch bei bestimmten Sachversicherungen.

Beitragskalkulation

Die Beitragskalkulation ist ein Verfahren, das Versicherungsunternehmen anwenden, um die Höhe der Versicherungsprämien zu bestimmen, die von den Versicherungsnehmern für ihren Versicherungsschutz zu zahlen sind. Dieses Verfahren basiert auf einer Vielzahl von Faktoren und statistischen Daten, um das Risiko, das mit der Versicherung einer Person, eines Objekts oder einer Aktivität verbunden ist, angemessen zu bewerten und entsprechend zu bepreisen. Ziel ist es, einen Preis zu ermitteln, der sowohl für den Versicherungsnehmer fair ist als auch dem Versicherer ermöglicht, alle zukünftigen Ansprüche zu decken und gleichzeitig einen Gewinn zu erzielen.

Beitragsrückerstattung

Die Beitragsrückerstattung ist eine Praxis einiger Versicherungsunternehmen, bei der Versicherungsnehmer unter bestimmten Bedingungen einen Teil ihrer gezahlten Prämien zurückerhalten. Dieses Konzept wird vor allem in der privaten Krankenversicherung (PKV) und bei Lebensversicherungen angewendet, kann aber auch in anderen Versicherungssparten vorkommen. Die Rückerstattung erfolgt in der Regel, wenn der Versicherungsnehmer über einen bestimmten Zeitraum keine oder nur sehr wenige Leistungsansprüche geltend gemacht hat.

Beitragszahler

Ein Beitragszahler ist eine Person oder eine Organisation, die regelmäßige Zahlungen an eine Institution oder ein Unternehmen leistet, um Teil eines Service oder einer Vereinbarung zu sein, in der Regel in Form von Versicherungen, Mitgliedschaften oder Abonnements. Im Kontext von Versicherungen beispielsweise ist der Beitragszahler derjenige, der Prämien an eine Versicherungsgesellschaft zahlt, um Versicherungsschutz zu erhalten. Diese Beiträge können für verschiedene Arten von Versicherungen geleistet werden, darunter Krankenversicherung, Lebensversicherung, Haftpflichtversicherung und viele andere.

Berufshaftpflichtversicherung

Die Berufshaftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die darauf ausgerichtet ist, Fach- und Führungskräfte, Freiberufler sowie bestimmte Unternehmen und Dienstleister gegen Schadensersatzansprüche Dritter abzusichern, die aus beruflichen Tätigkeiten, Fehlern oder Versäumnissen entstehen können. Diese Versicherung ist besonders wichtig für Berufe, in denen die Arbeit unmittelbare finanzielle, gesundheitliche oder rechtliche Auswirkungen auf Kunden oder Klienten haben kann.

Berufsunfähigkeit

Berufsunfähigkeit bezeichnet den Zustand, in dem eine Person aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderen körperlichen bzw. psychischen Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage ist, ihren zuletzt ausgeübten Beruf, wie im Vertrag definiert, auszuüben. In der Regel spricht man von Berufsunfähigkeit, wenn die betroffene Person ihren Beruf auf absehbare Zeit – oft wird ein Zeitraum von mindestens sechs Monaten angegeben – zu mindestens 50% nicht mehr ausüben kann. Die genauen Bedingungen, unter denen eine Berufsunfähigkeit anerkannt wird, können je nach Versicherungsvertrag und gesetzlichen Regelungen variieren.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine Form der Personenversicherung, die darauf abzielt, Versicherten finanziellen Schutz zu bieten, falls sie aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage sind, ihren Beruf auszuüben. Sie zählt zu den wichtigsten Versicherungen für Erwerbstätige, da sie ein existenzielles Risiko absichert: den Verlust der Arbeitskraft und somit der Fähigkeit, Einkommen zu erzielen.

Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

Die Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) ist eine Ergänzung zu einer Hauptversicherung, typischerweise zu einer Lebensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung, die speziell darauf abzielt, finanziellen Schutz im Falle einer Berufsunfähigkeit zu bieten. Sie funktioniert ähnlich wie eine eigenständige Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), ist aber mit einem bestehenden Versicherungsvertrag verknüpft und bietet Leistungen, wenn der Versicherte aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben.

Betriebliche Altersversorgung (auch: Betriebsrente)

Die betriebliche Altersversorgung (bAV), oft auch als Betriebsrente bezeichnet, ist eine Form der Altersvorsorge, die von Arbeitgebern für ihre Mitarbeiter bereitgestellt wird. Sie ist neben der gesetzlichen Rentenversicherung und der privaten Altersvorsorge eine der drei Säulen der Alterssicherung in vielen Ländern, insbesondere in Deutschland. Ziel der betrieblichen Altersversorgung ist es, Arbeitnehmern zusätzlich zur staatlichen Rente ein weiteres finanzielles Standbein im Alter zu bieten.

Betriebshaftpflichtversicherung

Die Betriebshaftpflichtversicherung ist eine Versicherungsform, die Unternehmen und Selbstständige vor finanziellen Folgen schützt, die aus Schadensersatzansprüchen Dritter resultieren können. Diese Ansprüche können entstehen, wenn im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit Personen- oder Sachschäden verursacht werden und das Unternehmen dafür haftbar gemacht wird. Die Betriebshaftpflichtversicherung deckt somit die Risiken ab, die aus der alltäglichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens entstehen können.

Betriebsunterbrechungsversicherung

Die Betriebsunterbrechungsversicherung, auch Geschäftsunterbrechungsversicherung genannt, ist eine spezielle Form der Versicherung, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten schützt, die durch eine vorübergehende Unterbrechung oder Beeinträchtigung des Betriebsablaufs entstehen können. Solche Unterbrechungen können durch eine Vielzahl von Ereignissen verursacht werden, darunter Naturkatastrophen wie Feuer, Überschwemmungen oder Stürme, aber auch durch technische Defekte, Sabotage oder andere unvorhergesehene Vorfälle.

Bewertungsreserven

Bewertungsreserven, auch als stille Reserven bekannt, sind verborgene Vermögenswerte, die in der Bilanz eines Unternehmens oder in den Beständen einer Versicherungsgesellschaft vorhanden sind, deren Marktwert jedoch über dem in der Bilanz ausgewiesenen Buchwert liegt. Diese Differenz entsteht, weil Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten nach dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht oft zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet werden, ohne die zwischenzeitliche Wertsteigerung am Markt zu berücksichtigen. In der Versicherungswirtschaft spielen Bewertungsreserven insbesondere bei Kapitalanlagen eine wichtige Rolle.

Bezugsberechtigter

Ein Bezugsberechtigter ist eine Person oder Organisation, die das Recht hat, im Versicherungsfall Leistungen aus einer Versicherungspolice zu erhalten. Dieser Begriff wird häufig in Verbindung mit Lebensversicherungen, Rentenversicherungen und anderen Arten von Personenversicherungen verwendet. Die Bestimmung des Bezugsberechtigten ist ein wesentlicher Bestandteil des Versicherungsvertrages, da sie klarstellt, wer die Versicherungsleistung im Todesfall des Versicherungsnehmers oder unter anderen vertraglich festgelegten Bedingungen erhalten soll.

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Glossar (C)

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Cyberversicherung

Eine Cyberversicherung, auch bekannt als Cyber-Risikoversicherung oder Cyber-Haftpflichtversicherung, ist eine Versicherungspolice, die Unternehmen und Organisationen Schutz vor den finanziellen Folgen von Cyberangriffen und Datenverletzungen bietet. In der heutigen digitalen Welt, in der Datenlecks, Hackerangriffe, Phishing, Malware, Ransomware und andere Formen von Cyberkriminalität immer häufiger vorkommen, bietet eine Cyberversicherung eine wichtige Absicherung gegen die damit verbundenen Risiken.

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Glossar (D)

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D&O-Versicherung (Directors and Officers Liability Insurance)

Die D&O-Versicherung (Directors and Officers Liability Insurance) ist eine Haftpflichtversicherung, die speziell darauf ausgelegt ist, Führungskräfte und leitende Angestellte eines Unternehmens (z.B. Vorstände, Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder) vor persönlichen finanziellen Verlusten zu schützen, die aus ihren Handlungen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeiten entstehen können. Sie dient dem Schutz des Privatvermögens der versicherten Personen gegen Ansprüche, die aus vermeintlichen oder tatsächlichen Pflichtverletzungen bei der Ausführung ihrer Dienstpflichten resultieren.

Dauerzulagenantrag

Der Dauerzulagenantrag ist ein Begriff aus dem deutschen System der staatlich geförderten Altersvorsorge, insbesondere im Rahmen der Riester-Rente. Die Riester-Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge, die durch Zulagen und steuerliche Vorteile vom Staat gefördert wird, um die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, zusätzlich für das Alter vorzusorgen.

Deckungskapital

Das Deckungskapital, auch als Deckungsrückstellung bezeichnet, ist ein Begriff aus der Versicherungswirtschaft, der insbesondere in der Lebensversicherung und der privaten Rentenversicherung von Bedeutung ist. Es repräsentiert die Summe, die die Versicherungsgesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt zurücklegen muss, um ihre zukünftigen Verpflichtungen gegenüber dem Versicherungsnehmer erfüllen zu können. Das Deckungskapital dient somit als finanzielle Reserve, um die zugesagten Leistungen wie die Auszahlung der Versicherungssumme bei Fälligkeit, Rentenzahlungen oder den Rückkaufswert im Falle einer vorzeitigen Vertragsauflösung zu sichern.

Direktgutschrift

Eine Direktgutschrift ist ein Verfahren im Finanzwesen, bei dem Geldmittel direkt auf das Konto einer Person oder Institution eingezahlt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Zahlungsmethoden, wie Schecks oder Bargeld, die physisch übergeben und dann von der Bank verarbeitet werden müssen, erfolgt bei der Direktgutschrift die Überweisung elektronisch und automatisch. Dieses Verfahren bietet sowohl für den Sender als auch für den Empfänger der Zahlung erhebliche Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit.

Direktversicherung

Eine Direktversicherung ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge, bei der ein Arbeitgeber für seine Mitarbeiter eine Lebensversicherung abschließt. Der Arbeitnehmer oder dessen Hinterbliebene sind die Begünstigten dieser Versicherungspolice. In Deutschland ist die Direktversicherung eine beliebte Methode zur Ergänzung der gesetzlichen Rentenversicherung und bietet sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Vorteile.

Direktzusage

Die Direktzusage, auch als unmittelbare Zusage oder Pensionszusage bekannt, ist eine Form der betrieblichen Altersversorgung (bAV), bei der ein Arbeitgeber sich verpflichtet, seinem Mitarbeiter aus eigenen Mitteln Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung zu gewähren. Im Gegensatz zu anderen Durchführungswegen der bAV, bei denen externe Versorgungsträger wie Versicherungen, Pensionskassen oder Pensionsfonds eingeschaltet werden, übernimmt der Arbeitgeber bei der Direktzusage selbst die Rolle des Versorgungsträgers.

Doppelversicherung

Eine Doppelversicherung liegt vor, wenn für dasselbe Risiko, also gegen denselben Schaden oder Verlust, bei mehr als einem Versicherer Versicherungsschutz besteht und die Summe der Versicherungsleistungen den tatsächlichen Schaden übersteigen würde. Dies kann sowohl absichtlich als auch unabsichtlich geschehen, etwa wenn eine Person oder ein Unternehmen für denselben Gegenstand oder dasselbe Risiko bei verschiedenen Gesellschaften Versicherungen abschließt, ohne dass die Versicherer voneinander wissen.

Dread-Disease-Versicherung

Die Dread-Disease-Versicherung, auch bekannt als Schwere-Krankheiten-Versicherung oder Critical-Illness-Versicherung, ist eine spezielle Form der Risikolebensversicherung. Sie zielt darauf ab, Versicherungsnehmern finanzielle Sicherheit zu bieten, falls sie an einer der im Vertrag definierten schweren Krankheiten erkranken. Der Begriff „Dread Disease“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „gefürchtete Krankheit“. Diese Versicherungsart wurde ursprünglich in Südafrika von Dr. Marius Barnard, einem Herzchirurgen und Bruder des berühmten Herztransplanteurs Christiaan Barnard, entwickelt, um die finanziellen Belastungen durch schwere Krankheiten zu mildern.

Dynamik

Im Kontext von Versicherungen und Altersvorsorgeplänen bezeichnet Dynamik eine Option oder Klausel, die es ermöglicht, die Höhe der Beiträge und/oder Leistungen im Laufe der Zeit automatisch anzupassen, um mit der Inflation oder anderen wirtschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten. So können beispielsweise die Beiträge zu einer Lebensversicherung oder die Rentenleistungen jährlich erhöht werden, um den realen Wert der Leistungen über die Zeit zu erhalten.

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Glossar (E)

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Einmalbeitrag

Ein Einmalbeitrag bezeichnet eine Zahlungsform bei Versicherungen, Kapitalanlagen oder Altersvorsorgeprodukten, bei der der Kunde eine größere Geldsumme als einmalige Zahlung leistet, anstatt regelmäßige, kleinere Beiträge zu zahlen. Diese Art der Zahlung ist typisch für Produkte, die eine langfristige Kapitalanlage darstellen, wie beispielsweise Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen oder bestimmte Formen von Fondsanlagen.

Elektronische Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer)

Die elektronische Versicherungsbestätigung, abgekürzt eVB-Nummer, ist ein digitaler Nachweis der Kfz-Haftpflichtversicherung in Deutschland. Sie ist erforderlich, um bei der Zulassungsstelle nachzuweisen, dass für ein Fahrzeug eine gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung besteht. Die eVB ersetzt seit 2008 die früher übliche Doppelkarte oder Deckungskarte aus Papier und dient der Vereinfachung und Beschleunigung des Zulassungsverfahrens von Fahrzeugen.

Elementarschadenversicherung

Die Elementarschadenversicherung ist eine Ergänzung zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung, die Schäden am Eigentum abdeckt, die durch sogenannte Elementarereignisse verursacht werden. Solche Ereignisse umfassen Naturkatastrophen, die nicht von der Standard-Wohngebäude- oder Hausratversicherung abgedeckt sind. Die Elementarschadenversicherung bietet Schutz vor finanziellen Verlusten, die durch außergewöhnliche und unvorhersehbare Naturereignisse entstehen können.

Erlebensfall

Der Erlebensfall bezeichnet in der Versicherungsbranche den Zeitpunkt, zu dem eine Person, die eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, den im Vertrag festgelegten Zeitraum überlebt und somit Anspruch auf die Auszahlung der Versicherungssumme oder anderer vereinbarter Leistungen hat. Diese Art der Lebensversicherung wird oft als Kapitallebensversicherung, private Rentenversicherung oder als Erlebensfallversicherung bezeichnet.

Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine Form der Absicherung, die darauf abzielt, Personen finanziell zu unterstützen, die aufgrund von Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht mehr in der Lage sind, irgendeiner Erwerbstätigkeit nachzugehen. Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung, die leistet, wenn der Versicherte seinen zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, setzt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung eine noch stärkere Einschränkung der Arbeitsfähigkeit voraus. Sie greift, wenn die versicherte Person aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen überhaupt keiner geregelten Erwerbstätigkeit mehr nachgehen kann.

Europäischer Unfallbericht

Der Europäische Unfallbericht ist ein standardisiertes Formular, das verwendet wird, um die wesentlichen Informationen bei einem Verkehrsunfall in Europa festzuhalten. Dieses Dokument erleichtert die einheitliche Erfassung von Unfalldaten und dient als Hilfsmittel für die beteiligten Fahrer, ihre Versicherungen sowie eventuell die Polizei, um den Unfallhergang zu dokumentieren und die Schadensregulierung zu vereinfachen.

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Glossar (F)

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Fahrerschutzversicherung

Die Fahrerschutzversicherung ist eine Ergänzung zur Kfz-Haftpflichtversicherung, die speziell den Fahrer eines Fahrzeugs im Falle eines Unfalls absichert. Während die Kfz-Haftpflichtversicherung Schäden abdeckt, die durch den Fahrer an anderen Personen, Fahrzeugen oder Gegenständen verursacht werden, bietet die Fahrerschutzversicherung Schutz für den Fahrer selbst, wenn dieser bei einem Unfall verletzt wird.

Fahrradversicherung

Die Fahrradversicherung ist eine spezielle Versicherungspolice, die Schutz gegen Diebstahl, Beschädigung oder Verlust eines Fahrrads bietet. Angesichts der steigenden Popularität von Fahrrädern, insbesondere von hochwertigen Rädern wie E-Bikes und Mountainbikes, sowie der zunehmenden Diebstahlraten, hat die Fahrradversicherung an Bedeutung gewonnen. Sie bietet Fahrradbesitzern finanzielle Sicherheit und kann helfen, die Kosten für Reparatur oder Ersatz zu decken, sollte dem Fahrrad etwas zustoßen.

Feuerrohbauversicherung

Die Feuerrohbauversicherung ist eine spezielle Versicherungsform, die während der Bauphase eines Gebäudes Schutz vor Brandschäden bietet. Sie ist eine Art der Sachversicherung, die speziell für den Rohbau eines Hauses oder eines anderen Gebäudes konzipiert ist, also für den Zeitraum, in dem das Gebäude noch nicht fertiggestellt ist. In dieser Phase besteht ein erhöhtes Risiko für Feuerschäden, beispielsweise durch Bauarbeiten, den Einsatz von brennbaren Materialien oder Vandalismus.

Forderungsausfall

Der Erlebensfall bezeichnet in der Versicherungsbranche den Zeitpunkt, zu dem eine Person, die eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, den im Vertrag festgelegten Zeitraum überlebt und somit Anspruch auf die Auszahlung der Versicherungssumme oder anderer vereinbarter Leistungen hat. Diese Art der Lebensversicherung wird oft als Kapitallebensversicherung, private Rentenversicherung oder als Erlebensfallversicherung bezeichnet.

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Glossar (G)

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Garantiezins

Der Garantiezins, auch als Höchstrechnungszins bezeichnet, ist ein von der Aufsichtsbehörde festgelegter Zinssatz, den Lebensversicherungen und andere kapitalbildende Versicherungsprodukte in Deutschland ihren Kunden mindestens als Rendite auf den Sparanteil der Beiträge garantieren müssen. Der Garantiezins soll sicherstellen, dass Versicherungsnehmer eine Mindestverzinsung auf ihre eingezahlten Beiträge erhalten, unabhängig von den tatsächlichen Kapitalmarktentwicklungen.

Gefährdungshaftung

Die Gefährdungshaftung ist ein rechtliches Prinzip, nach dem eine Person oder ein Unternehmen für Schäden haftet, die durch eine bestimmte gefährliche Aktivität, einen Gegenstand oder eine Anlage verursacht werden, und zwar unabhängig davon, ob ein Verschulden vorliegt oder nicht. Dies bedeutet, dass die Haftung nicht auf Fahrlässigkeit oder Vorsatz basiert, sondern allein auf der Tatsache beruht, dass durch die betreffende Aktivität oder den Gegenstand ein erhöhtes Risiko für Dritte besteht. Das Prinzip der Gefährdungshaftung soll potenzielle Opfer schützen und sicherstellen, dass derjenige, der von einer gefährlichen Aktivität profitiert oder sie ausübt, auch die Verantwortung für eventuelle Schäden übernimmt.

Gefahrerhöhung

Gefahrerhöhung bezeichnet im Versicherungswesen jede nachträgliche Änderung der Umstände, die das Risiko eines Versicherungsfalls erhöht. Das bedeutet, dass nach Abschluss des Versicherungsvertrages Änderungen eintreten, die die Wahrscheinlichkeit eines Schadens oder die Höhe des möglichen Schadens erhöhen, über das Maß hinaus, das beim Vertragsabschluss vom Versicherer kalkuliert wurde. Solche Änderungen können die Prämienhöhe beeinflussen oder Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben.

Gesamtverzinsung

Die Gesamtverzinsung bei Lebens- und Rentenversicherungen setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen und beschreibt die tatsächliche Rendite, die ein Versicherungsnehmer auf die Sparanteile seiner Beiträge erhält. Sie ist ein wichtiges Kriterium zur Bewertung der Attraktivität und Wirtschaftlichkeit einer kapitalbildenden Lebensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung. Die Gesamtverzinsung geht über den garantierten Zins, der bei Vertragsabschluss festgelegt wird, hinaus und beinhaltet zusätzlich die Überschussbeteiligung sowie eventuelle Schlussüberschüsse oder Boni.

Gesundheitsprüfung

Eine Gesundheitsprüfung ist ein Verfahren, das von Versicherungsgesellschaften durchgeführt wird, bevor sie einen Versicherungsvertrag abschließen, insbesondere bei Lebens-, Berufsunfähigkeits- und Krankenversicherungen. Ziel der Gesundheitsprüfung ist es, das Risiko des Versicherungsnehmers zu bewerten, also zu ermitteln, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Versicherte während der Laufzeit des Vertrags leistungspflichtige Ereignisse, wie Krankheit, Berufsunfähigkeit oder Tod, erlebt. Diese Risikobewertung hilft der Versicherung, die Höhe der Prämien festzulegen, die der Versicherungsnehmer zahlen muss, um den gewünschten Versicherungsschutz zu erhalten.

Gewässerschaden-­Haftpflichtversicherung (Öltankversicherung)

Die Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung, oft auch als Öltankversicherung bezeichnet, ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die Schäden abdeckt, die durch das Austreten von Heizöl oder anderen gefährlichen Stoffen aus Tanks und Anlagen entstehen können. Diese Art von Versicherung ist besonders relevant für Eigentümer von Immobilien, die eine Ölheizung betreiben oder andere gefährliche Flüssigkeiten lagern, die bei einem Unfall oder durch Leckagen das Grundwasser oder Gewässer verunreinigen könnten.

Gliedertaxe

Die Gliedertaxe ist ein Bewertungssystem, das in der privaten Unfallversicherung verwendet wird, um den Grad der Invalidität nach einem Unfall zu bestimmen. Sie legt fest, wie hoch der Prozentsatz der Invalidität für den Verlust oder die Funktionsunfähigkeit bestimmter Körperteile oder Sinnesorgane ist. Auf Basis dieser Prozentangaben wird dann die Höhe der Leistung aus der Unfallversicherung berechnet, die dem Versicherten bei dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen zusteht.

Grenzversicherung

Eine Grenzversicherung ist eine spezielle Art von Versicherungspolice, die temporären Versicherungsschutz für Fahrzeuge bietet, wenn diese ein Land für einen kurzen Zeitraum betreten, in dem der bestehende Versicherungsschutz nicht gültig ist. Diese Art von Versicherung ist besonders relevant für Reisende und Fahrzeugführer, die internationale Grenzen überqueren und dabei in Länder reisen, deren Versicherungssysteme nicht mit dem Versicherungsschutz ihres Heimatlandes kompatibel sind.

Grundfähigkeitsversicherung

Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine Form der Absicherung, die darauf abzielt, den Versicherten finanziell zu unterstützen, falls er wesentliche körperliche oder geistige Fähigkeiten verliert. Diese Art der Versicherung zahlt in der Regel eine vereinbarte Rente oder eine Einmalleistung aus, wenn der Versicherte infolge von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht mehr in der Lage ist, bestimmte grundlegende Fähigkeiten auszuüben, die für die Alltagsbewältigung und Berufsausübung als essenziell angesehen werden.

Grüne Karte

Die Grüne Karte, offiziell als Internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr bekannt, ist ein international anerkanntes Dokument, das nachweist, dass ein Fahrzeugführer über die mindestens erforderliche Kfz-Haftpflichtversicherung verfügt, um in den Ländern zu fahren, in denen die Grüne Karte gültig ist. Dieses System wurde eingeführt, um den grenzüberschreitenden Verkehr innerhalb der teilnehmenden Länder zu erleichtern und sicherzustellen, dass im Falle eines Unfalls eine Basisdeckung für Haftpflichtschäden vorhanden ist.

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Glossar (H)

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Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung ist eine der grundlegenden und wichtigsten Versicherungsarten. Sie bietet Schutz vor finanziellen Forderungen, die gegen den Versicherungsnehmer geltend gemacht werden können, wenn dieser unbeabsichtigt einer anderen Person oder deren Eigentum Schaden zufügt. Die Versicherung übernimmt in solchen Fällen die Kosten für den entstandenen Schaden, bis zur Höhe der vereinbarten Deckungssumme. Zudem prüft sie die Haftung und wehrt unberechtigte Ansprüche ab.

Hagelschäden

Hagelschäden beziehen sich auf die Beschädigung von Eigentum, die durch Hagel verursacht wird. Hagel besteht aus Eispartikeln oder Hagelkörnern, die während starker Gewitter in der Atmosphäre entstehen. Die Größe dieser Hagelkörner kann variieren – von der Größe eines Erbsenkorns bis hin zu der Größe eines Golfballs oder sogar größer. Wenn diese Eispartikel auf die Erde fallen, können sie erhebliche Schäden an Fahrzeugen, Gebäuden (insbesondere Dächern und Fassaden), landwirtschaftlichen Kulturen und anderen Objekten verursachen.

Handy- oder Smartphoneversicherung

Eine Handy- oder Smartphoneversicherung ist eine spezielle Versicherungspolice, die darauf abzielt, Besitzer von Mobiltelefonen finanziell vor verschiedenen Risiken und Schäden zu schützen, die über die übliche Herstellergarantie hinausgehen. Angesichts des hohen Werts und der zentralen Rolle, die Smartphones im täglichen Leben spielen, kann eine solche Versicherung eine sinnvolle Investition sein, um sich gegen unerwartete Kosten im Falle eines Schadens oder Verlusts abzusichern.

Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung

Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die für Eigentümer von unbebauten Grundstücken sowie von vermieteten oder genutzten Immobilien konzipiert ist. Sie schützt den Versicherungsnehmer vor finanziellen Ansprüchen Dritter, die aus Schäden resultieren, für die der Eigentümer aufgrund seiner Verkehrssicherungspflicht haftbar gemacht werden kann. Diese Versicherung ist besonders wichtig für Vermieter und Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, Gewerbeimmobilien oder unbebauten Grundstücken.

Hausratversicherung

Die Hausratversicherung ist eine Form der Sachversicherung, die persönliches Eigentum in einem privaten Haushalt gegen verschiedene Risiken und Gefahren absichert. Sie deckt Schäden oder Verluste von Gegenständen des täglichen Gebrauchs ab, die sich in der Wohnung oder im Haus des Versicherten befinden. Ziel der Hausratversicherung ist es, den Versicherten im Falle eines Schadensereignisses finanziell zu entschädigen und ihm so zu ermöglichen, die verlorenen oder beschädigten Gegenstände zu ersetzen.

Haus- und Wohnungsschutzbrief

Ein Haus- und Wohnungsschutzbrief ist eine Zusatzleistung oder ein eigenständiges Produkt im Bereich der Wohngebäude- oder Hausratversicherung, das schnelle Hilfe und Unterstützung bei verschiedenen Notfällen rund um das Wohnen bietet. Er ist darauf ausgerichtet, Eigentümern und Mietern im Falle bestimmter Schadensereignisse oder bei Problemen mit der Wohnimmobilie praktische Hilfestellungen zu leisten. Der Schutzbrief umfasst in der Regel einen Notdienst, der im Schadensfall schnell kontaktiert werden kann, um die notwendige Unterstützung zu organisieren.

Höchstrechnungszins

Der Höchstrechnungszins, auch als Garantiezins bekannt, ist ein von der Aufsichtsbehörde festgelegter maximaler Zinssatz, der von Lebensversicherungsunternehmen bei der Kalkulation von Tarifen für kapitalbildende Lebensversicherungen, Rentenversicherungen und ähnliche Versicherungsprodukte verwendet werden darf. Dieser Zinssatz dient dazu, die Versprechen der Versicherungsgesellschaften gegenüber den Versicherungsnehmern auf ein realistisches und nachhaltiges Niveau zu setzen, um die langfristige Erfüllbarkeit der Verträge zu gewährleisten.

Hochzeitsversicherung

Die Hochzeitsversicherung ist eine spezielle Event-Versicherung, die darauf ausgelegt ist, Paare finanziell abzusichern, falls unvorhergesehene Ereignisse dazu führen, dass ihre Hochzeit abgesagt oder verschoben werden muss. Sie kann auch Deckung bieten für verschiedene andere Risiken, die mit der Planung und Durchführung einer Hochzeit verbunden sind. Angesichts der oft hohen Kosten, die mit Hochzeiten verbunden sind, bietet eine Hochzeitsversicherung eine Form der Risikoabsicherung, um finanzielle Verluste zu minimieren.

Hundehalter-Haftpflichtversicherung

Die Hundehalter-Haftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die spezifisch für Hundebesitzer konzipiert wurde. Sie schützt den Halter finanziell vor den Folgen von Schäden, die der Hund Dritten zufügt. Nach dem Gesetz sind Hundehalter in vielen Ländern für alle Schäden verantwortlich, die ihr Tier verursacht – unabhängig davon, ob ein Verschulden vorliegt oder nicht. Die Versicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die der Hund verursacht hat, und schützt den Halter vor möglichen finanziellen Belastungen.

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Glossar (I)

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Innere Unruhen

Innere Unruhen bezeichnen einen Zustand der Störung der öffentlichen Ordnung innerhalb eines Landes, der durch Gruppen der Bevölkerung verursacht wird. Sie können verschiedene Formen annehmen, darunter Demonstrationen, Streiks, Aufstände oder sogar gewaltsame Konflikte. Innere Unruhen gehen oft mit politischen, sozialen, wirtschaftlichen oder religiösen Spannungen einher und können ausgelöst werden durch Unzufriedenheit mit der Regierung, Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit, ethnische Konflikte, Arbeitslosigkeit, Lebensmittelknappheit und andere sozioökonomische Probleme.

Invaliditätsgrad

Der Invaliditätsgrad ist ein Maß, das verwendet wird, um das Ausmaß der Beeinträchtigung einer Person aufgrund einer Verletzung, Krankheit oder Behinderung zu bewerten. Es handelt sich um eine prozentuale Angabe, die den Verlust der körperlichen oder geistigen Funktionen im Vergleich zu einem gesunden Zustand darstellt. Der Invaliditätsgrad ist ein wichtiges Kriterium in der medizinischen Bewertung, im Versicherungswesen, insbesondere bei Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherungen, sowie bei der Festlegung von Ansprüchen auf soziale Leistungen oder Entschädigungen.

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Glossar (J)

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Jagd- und Sportwaffen-Versicherung

Die Jagd- und Sportwaffen-Versicherung ist eine spezielle Versicherungspolice, die darauf abzielt, Jäger und Sportschützen gegen die finanziellen Risiken zu schützen, die mit dem Besitz, der Nutzung und dem Transport von Jagd- und Sportwaffen verbunden sind. Diese Art von Versicherung deckt in der Regel Schäden oder Verluste der Waffen selbst, kann aber auch erweiterten Schutz für damit verbundenes Zubehör sowie Haftpflichtschutz bieten, falls durch die Waffe Schäden an Dritten verursacht werden.

Jagdhaftpflichtversicherung

Die Jagdhaftpflichtversicherung ist eine spezielle Form der Haftpflichtversicherung, die speziell für Jäger konzipiert ist. Sie schützt den Versicherten vor den finanziellen Folgen von Schäden, die während der Jagdausübung an Dritten oder deren Eigentum verursacht werden. In vielen Ländern ist der Abschluss einer Jagdhaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben, um eine Jagdlizenz zu erhalten. Dies unterstreicht die potenziell hohen Risiken, die mit der Jagd verbunden sind, einschließlich der Möglichkeit von Unfällen oder Schäden, die durch Schusswaffen, Jagdhunde oder andere Jagdaktivitäten verursacht werden können.